Prädiktion durch Einnahmekontrolle

Hintergrund
Jutta Meyer, 55 Jahre, Mutter von zwei Kindern, ist seit 10 Jahren MS-Patientin und in Behandlung bei einem niedergelassenen Neurologen. Ihre medikamentöse Therapie ist gut eingestellt und dementsprechend auch gut wirksamen, so dass sie ein relativ normales Leben führen kann.
Problem
Bei Frau Meyer treten nur noch sehr selten treten Krankheitssymptome auf. Dies führt dazu, dass sie immer wieder selbständig ihre Medikamente absetzt und damit eine Verschlimmerung ihrer Krankheit und das Auftreten neuer Schübe auslöst. Ihr Neurologe erfährt davon leider erst dann, wenn sie in seiner Praxis aufgrund ihrer gesundheitlichen Probleme vorstellig wird.
Challenge
Wie kann man einfach und gleichzeitig effizient die Adhärenz/Compliance von Patient*innen v.a. in Bezug auf die Einnahme von Medikamenten überwachen inklusiver Vorkommnisse, die Hinweise auf potentielle Schübe/Verschlechterung der Grunderkrankung geben? Wie kann dann noch rechtzeitig interveniert werden?